Niederösterreich

Großbrand: "Es war wie ein Vulkanausbruch"

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Auch am Dienstag kämpften die Helfer noch immer gegen den Großbrand an.

20.000 Reifen waren Montagabend im Gewerbepark St. Valentin aus noch unbekannter Ursache in Brand geraten, ÖSTERREICH berichtete. Philipp Gutlederer von der Feuerwehr: „300 Florianis waren im Einsatz. Wir verbrauchten eine Million Liter Löschwasser, 10.000 Liter Schaum und mehr als 3.000 Kilo Löschpulver.“

300 Meter hoch war die Rauchsäule, mehr als 40 Kilometer weit zu sehen. Hightech-Geräte waren zum Löschen nötig: Peter Spanyar von der Feuerwehr St. Valentin: „Der eingesetzte Roboter ist ein ferngesteuertes Gerät, das per Ventilator Wasser zerstäubt.“

Vier Florianis verletzt – Schaden in Millionenhöhe
Die ganze Nacht dauerte der Kampf gegen das Feuer. Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando: „Es flammten immer wieder Glutnester auf.“ Ein Feuerwehrmann ­erlitt eine Rauchgasvergiftung, drei weitere wurden ebenfalls verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Der Schaden geht in die Millionen. Die Bevölkerung wurde zum Schutz vor dem Rauch aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen. Ein Augenzeuge beschrieb die Wolke: „Es schien, als würde ein Vulkan ausbrechen!“

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