"Arbeitsplätze sind gefährdet und wirtschaftliche Entwicklung gebremst."
In der vergangenen Landtagssitzung brachten die Grünen einen dringenden Antrag ein, um die Bundesregierung an ihre Zusagen für den Ausbau der Bahn-Infrastruktur in Niederösterreich zu erinnern.
- Bädertickets lassen in St. Pölten Wogen hoch gehen
- Klosterneuburg wendet sich gegen neue Deponie
- Tempo 80 bei Vösendorf als Stau-Auslöser
Viele Bahnprojekte der Ostregion betroffen
Hintergrund sind massive Kürzungen und Verzögerungen im aktuellen ÖBB-Rahmenplan, die zentrale Bahnprojekte in der Ostregion betreffen. Vom Sparkurs der Bundesregierung betroffen sind unter anderem der Ausbau und die Attraktivierung der Nordwestbahn, Laaer Ostbahn, Nordbahn, Südbahn, Franz-Josefs-Bahn, die Verbindung Ostbahn-Flughafenschnellbahn, die Puchberger Bahn sowie die Elektrifizierung der Strecke Krems–Herzogenburg und der Erlauftalbahn. Auch die wichtige Verbindungsbahn Wien Hütteldorf – Wien Meidling wird um vier Jahre später fertiggestellt als geplant.
Georg Ecker von den Grünen verweist auf aktuelle Studien: „Jeder Euro, der in den Bahnausbau investiert wird, schafft zwei weitere Euro an heimischer Wertschöpfung. Verzögerungen kosten Arbeitsplätze und bremsen die wirtschaftliche Entwicklung in Niederösterreich.“