Der Hang schob sich zwischen Ybbs und Pöchlarn 20 Zentimeter Richtung Fahrbahn. Diese hob sich bereits um 30 Zentimeter. Bagger arbeiteten die ganze Nacht durch.
Nach dem Hangrutsch auf der Westautobahn (A1) zwischen Ybbs und Pöchlarn in Richtung Salzburg sind seit Mittwoch Früh wieder zwei Fahrstreifen frei. Laut ASFINAG besteht keine Gefahr mehr für die Autofahrer.
Fahrbahn erhob sich
Ein etwa zwanzig Meter breites Stück des Hngs
schob sich am Dienstag in Richtung Fahrbahn. Diese hob sich bereits um 75
Zentimeter. Am betroffenen Abschnitt zwischen Pöchlarn und Ybbs bei
Kilometer 98,8 verläuft die A1 dreispurig, zwei Fahrstreifen wurden wegen
des Zwischenfalls gesperrt. Betroffen ist die Richtungsfahrbahn Linz. Zu der
Hangrutschung war es zwischen 17.15 und 17.30 Uhr gekommen.
Die Nacht durchgearbeitet
Die Helfer arbeiteten die ganze Nacht
durch, um zwei Drittel des Hanges abzutragen und somit den Druck von der
Straße zu nehmen. Ende der Woche sollten wieder alle 3 Fahrspuren
freigegeben sein. Entdeckt wurde der rutschende Hang von der
Straßenmeisterei Ybbs, die sofort die notwendigen Maßnahmen ergriffen habe.
Am Mittwoch Vormittag begutachten Geologen noch einmal den Hang und werden
dann über die weitere Vorgangsweise entscheiden.
Lawine verlegte Osttiroler Landesstraße zehn Meter hoch
Eine
massive Lawine hat am Dienstagabend die Defreggentalstraße bei St. Jakob in
Defreggen rund zehn Meter hoch verlegt. Die wenig befahrene Landesstraße
wurde auf einer Länge von rund sechzig Metern blockiert.
Der Verlauf der Straße sei von den Bergrettern ohne Ergebnis nach Verschütteten abgesucht worden. Am Abend wurde die Straße mit Radladern vom Schnee befreit. Die Räumungsarbeiten würden aufgrund der Größe der Lawine vermutlich bis Mittwoch dauern, schätzte der Polizist. Die erheblichen Schneemengen in Osttirol und die frühlingshaften Temperaturen sorgten in dem Gebiet für erhebliche Lawinengefahr.
Ein folgenschwerer Lawinenabgang in Osttirol ist erst wenige Tage her. Am Sonntag wurde in Prägraten ein französischer Tourengeher getötet. Sein ebenfalls verschütteter Bruder befand sich noch unter den Schneemassen am Großvenediger. Aufgrund der kritischen Lawinensituation war eine Suchaktion vorerst nicht möglich.