Kein Tageslicht gesehen: Vierbeiner gerettet

Horror-Züchter sperrte Hündin ''Molly'' im Keller ein

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Der Vierbeiner ist im schlechten Zustand, der Halter wird angezeigt.

Niederösterreich. Die Geldgier mancher selbsternannten Züchter kennt kein Erbarmen: So auch im Fall der Hündin „Molly“, die über die Slowakei nach Österreich kam und bei einem Besitzer in der Steiermark landete. Doch der Halter wollte den Vierbeiner (Rasse: Chow-Chow) nicht als Familienhund halten, sondern hatte ganz andere Pläne mit ihm: viele gewinnbringende Welpen. Er soll „Molly“ im Keller eingesperrt haben, wo sie kein Tageslicht mehr sah.

Eine Bekannte des „Züchters“ rettete die Hündin und brachte sie zur Tullner Pfotenhilfe. Aufgrund der stark geschwollenen Zitzen vermuten Tierschützer, dass das Tier als „Gebärmaschine“ genutzt worden ist. „Molly“ konnte nicht einmal selbstständig stehen. Zudem schmerzten ihre Augen beim Anblick von Tageslicht, weil sie nur Dunkelheit gewohnt waren. „Wir können sie derzeit nicht einmal kastrieren, weil sie die Narkose nicht überleben würde“, so die Pfotenhilfe.

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