Mehr als 100 Feuerwerkskörper im Bezirk Korneuburg bei zwei jungen Männern sichergestellt.
Gloggnitz/Leobendorf. Beamte der Polizeiinspektion Gloggnitz haben am Freitag gegen 1.15 Uhr in der Stadt im Bezirk Neunkirchen eine Silvesterparty beendet, an der sieben Personen im Alter von 19 bis 23 Jahren teilgenommen hatten. Weil auch immer wieder Feuerwerkskörper gezündet worden sein sollen, erfolgten Anzeigen nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz und dem Pyrotechnikgesetz, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich.
Die Party war in einem Plastikzelt im Innenhof eines Mehrparteienhauses in Szene gegangen. Eine Streife wurde wegen der abgeschossenen Feuerwerkskörper aufmerksam.
Einsatz wegen Pyrotechnik bereits am Nachmittag
Einen Einsatz wegen Pyrotechnik gab es bereits zu Silvester am Nachmittag in Tresdorf, einer Katastralgemeinde von Leobendorf (Bezirk Korneuburg). Polizeibeamte hatten Explosionsgeräusche während Verkehrskontrollen wahrgenommen. Auf einem nahen Feld wurden in der Folge zwei junge Männer im Alter von 19 und 21 Jahren mit Feuerwerkskörpern der Kategorien F2, F3 und F4 angetroffen. Für F3 und F4 besaß das Duo laut Landespolizeidirektion keinen Sach- oder Fachkunde-Nachweis.
Die Beamten stellten 136 Feuerwerkskörper sicher. Es handelte sich dabei um 78 der Kategorie F3, 35 der Kategorie F4, sowie 23 weitere, die vorerst noch nicht kategorisiert werden konnten. Die beiden Männer wurden wegen Verstößen nach dem Pyrotechnikgesetz und dem Covid-19-Maßnahmengesetz angezeigt.