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Polizei hält fünf Verdächtige in Haft, wegen Raub, Einbruchsdiebstähle und Nötigung - 19 Delikte bereits geklärt.

Wie die Wr. Neustädter Bundespolizeidirektion in einer Aussendung mitteilte, konnten so 19 Delikte geklärt werden. Den fünf Burschen werden - im Zeitraum von Mai bis September dieses Jahres - mehrfacher Raub, Einbruchsdiebstähle und Nötigung zur Last gelegt.
Ins Rollen gekommen war der Fall, nachdem ein 14-jährige Serbe am Montag, 18. September, einen Gleichaltrigen am Bahnhof Wiener Neustadt beraubt habe. Der Täter versetzte dem Jugendlichen laut Polizei einen Faustschlag, wodurch das Opfer eine Gehirnerschütterung erlitt. Der Räuber entkam zunächst mit dem Handy und Bargeld des Niederösterreichers, wurde aber im Zuge einer Fahndung gestellt und festgenommen.
Vergangenen Mittwoch versuchte ein 16-Jähriger, ein Österreicher türkischer Abstammung, das Opfer durch Drohung dazu zu bringen, seine Aussagen vor der Polizei Wiener Neustadt zurückzuziehen. In Folge wurde gegen den Kriminellen ein Haftbefehl erlassen, er wurde am Freitag - wie der 14-Jährige - in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.

Weitere Starftaten – Polizei bittet um Mithilfe
Im Zuge der Erhebungen kamen weitere kriminelle Handlungen der beiden ans Tageslicht, die auch zu den verschiedenen Mittätern führten: Zwei Komplizen (15 und 16) attackierten am Samstag einen 24-Jährigen und verletzten ihn mit Faustschlägen und Fußtritten. Sie wurden nach kurzer Flucht festgenommen. Gemeinsam mit einem fünften Täter, ebenfalls in Haft, sollen die vier weitere Überfälle begangen haben. Als Opfer wurden dabei vermutlich Passanten in Wiener Neustadt gewählt.
Die Exekutive geht davon aus, dass die Bande noch weitere Straftaten verübt haben soll. Hinweise sind an das Stadtpolizeikommando Wiener Neustadt unter der Telefonnummer 059133/3390/333 zu richten.

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