Kult-Elch Emil ist im St. Pöltner Stadtgebiet angekommen. Experten appellieren, dem Tier nicht zu nahe zu kommen.
Niederösterreich. Der Hype um Elch Emil ist weiterhin ungebrochen: Zahlreiche Menschen versammelten sich am Samstag im Stadtgebiet von St. Pölten, um Emil zu fotografieren und zu filmen. Polizei und Feuerwehr bestätigen gegenüber "ORF Niederösterreich": Das Tier hält sich tatsächlich in der Landeshauptstadt auf. Beamte schauen immer wieder zum Ort, wo sich Emil aufhält, um zu kontrollieren, ob es dem Tier gut geht. Auch Tierschützer halten Nachschau. So berichtet der Tierschutzverein St. Pölten via Facebook: "Emil ist wohlauf."
- Kult-Elch "Emil" seit zweieinhalb Wochen "Wahl-Niederösterreicher"
- Vorsicht! Kult-Elch Emil wandert wieder auf der Straße
Tierschützer-Appell: "Abstand halten und ihn keinesfalls bedrängen"
Die Tierschützer warnen eindringlich: "Elche sind Fluchttiere, sie kommen in der Natur bestens alleine zurecht und brauchen keine menschliche Nähe oder gar 'Fans'." Elche sind Fluchttiere, das bedeutet, dass "ein gestresster Elch panisch fliehen und so Unfälle verursachen" könnte, erklären die Experten. Trotz mehrmaliger Appelle, sich dem Tier nicht zu nähern und es in Ruhe zu lassen, dürften sich laut "ORF Niederösterreich" nicht alle Schaulustigen in St. Pölten daran halten. Der Tierschutzverein betont: "Abstand halten und ihn keinesfalls bedrängen."
Weiters raten die Tierschützer Emil nicht zu füttern und ihm auch für Fotos und Videos nicht zu nahe zu kommen. Außerdem sollte man das Wildtier nicht anlocken, denn Emil soll sich nicht an Menschen gewöhnen.
Der Verein empfiehlt: "Emil in Ruhe lassen, beobachten und nur im Notfall – wenn er in einer gefährlichen Lage steckt, aus der er allein nicht mehr herauskommt – die Behörden informieren."