Elch Emil setzt seinen Weg offenbar unbeirrt fort - nachdem er am Wochenende im Tullnerfeld abgetaucht ist und viele Fans und Tierliebhaber sich schon große Sorgen gemacht haben, ist der Kult-Hirsch aufgetaucht - auf der Straße, Vorsicht (nicht Neugier) ist angebracht!
NÖ. Ein heftiger Disput ist derzeit in Social-Media-Gruppen entbrannt: Auf der einen Seite stehen jene, die unerbittlich meinen und wiederholen "Lasst ihn in Ruhe" - tatsächlich haben Gaffer, die sich allzu unvorsichtig und vor allem zu nahe mit aufgeblendetem Scheinwerferlicht und mit ihrer Handys "bewaffnet", selbst nicht für die besten Bilder gesorgt. Auch Emil dürfte die Nase voll von den Stalkern gehabt haben und marschierte in Würmla in die Büsche, wo er tagelang nicht gesichtet wurde.
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Jetzt ist Emil wieder aufgetaucht: nämlich in Pottenbrunn in Marschierrichtung Landeshauptstadt, einige wollen ihn sogar schon durchs Stadtgebiet von St. Pölten stolzieren gesehen haben, was noch nicht ganz geklärt ist - Faktum ist, dass Emil, wenn er weiter Richtung Westen geht, die viel befahrene S 33 überqueren muss bzw. musste, was durchaus zu gefährlichen Situationen führen kann. Hier hat die andere Seite Recht, die meint, dass es sinnvoll und vor allem lebensrettend für den Zuwanderer aus Polen sein könnte, wenn man immer genau weiß und auch veröffentlicht, wo sich Emil gerade aufhält. Stellvertretend postet etwa Berufschauffeur Markus R. auf Facebook, dass er dankbar ist, zu wissen, wo er als Lastwagenfahrer auf den Elch treffen könnte: "Im Gegensatz zu einem Auto spüren wir ihn nicht. Kleiner Blechschaden am Lkw. Deswegen ist es wichtig wo wir ihn antreffen KÖNNTEN!"
Eingeschaltet haben sich auch die Tierschützer der Hunde-Such-Hilfe-Österreich, die derzeit zu höchster Vorsicht eben zwischen Pottenbrunn und St. Pölten mahnen. "Elch Emil ist auf der Straße unterwegs!" Man sei für alle Tiere in Not mit viel Herz im Einsatz - Infos und Hinweise unter der (Notruf-)Hotline 0664/9113540.