Drama in Eggenburg

Mann wollte Ehefrau anzünden

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Unruhe im Psychosomatischen Zentrum: Schreckenstat konnte gerade noch verhindert werden.

Morddrohung in einer Klinik in Niederösterreich: Ein 48-Jähriger hat am Donnerstagnachmittag im psychosomatischen Zentrum in Eggenburg (Bezirk Horn) gedroht, seine Ehefrau anzuzünden. Der Mann hatte die 45-Jährige, die stationär in der Klinik behandelt wird, gegen 15.00 Uhr besucht. Vermutlich infolge eines Streits zog der Mann einen Benzinkanister aus der Tasche, verschüttete die Flüssigkeit und drohte mit einem Zündholz und einem Messer, sich selbst, seine Frau und das ganze Zimmer anzuzünden, berichtete Günther Brinnich, Bezirkspolizeikommandant in Horn.

Die Ehefrau dürfte einer anderen Patientin ein Zeichen gegeben haben, woraufhin Alarm ausgelöst wurde. Polizei, Rettung, Feuerwehr, Cobra und eine Verhandlungsgruppe wurden alarmiert, das Heim evakuiert. Nach rund 20 Minuten schaffte es die 45-Jährige allerdings, ihren Mann soweit zu beruhigen, dass er das Zimmer verließ. Er wurde daraufhin von Polizisten und Pflegekräften festgehalten, so Brinnich.

Trennung als Motiv
Ein Arzt untersuchte den 48-Jährigen anschließend und stellte bei ihm eine psychische Störung mit Selbst- und Fremdgefährdung fest. Er werde jetzt selbst in eine Klinik eingewiesen, sagte Brinnich. Das Motiv für die Tat könnte eine bevorstehende Trennung des Paares gewesen sein.

Nach etwa einer Stunde konnte die Evakuierung des Zentrums wieder aufgehoben werden, die Cobra und die Verhandlungsgruppe wurden noch vor ihrem Eintreffen wieder abbestellt. Verletzt wurde niemand.

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