Der Speckgürtel bleibt kostspielig. Teile des Waldviertels wurden dafür billiger.
NÖ. Mieten in Niederösterreich wurde – fast überall – teurer. Zu diesem Schluss ist jetzt die jährliche Auswertung des Onlineportals „willhaben.at“ für das Jahr 2019 gekommen. Am teuersten wohnt man im Wiener Speckgürtel. Ungeschlagen: der Bezirk Mödling. Der Spitzenreiter führt die Liste mit durchschnittlich 12,4 Euro pro Quadratmeter an, auch wenn es im Vergleich zu 2018 hier ausnahmsweise einen leichten Rückgang von 0,4 Prozent gab. Weiters aufs „Stockerl“ schafften es Korneuburg (+1,6 Prozent) und Tulln (+1,4) mit jeweils 11,5 Euro. Zum Vergleich: Österreichweit ist der erste Wiener Gemeindebezirk mit 19,3 Euro das teuerste Pflaster.
Teure Pflaster. Über zehn Euro pro Quadratmeter muss man zudem in Krems, Baden (je 11), Bruck
Leitha (10,9), St. Pölten (10,6), Wiener Neustadt (10,4) sowie Mistelbach (10) hinblättern. In der Landeshauptstadt ist der Anstieg mit 5,3 Prozent übrigens der höchste im gesamten Bundesland.
Günstige Fleckchen. Am günstigsten wohnt man in derzeit in Waidhofen an der Thaya und Gmünd. Dort bezahlt man im Schnitt nur 7,4 Euro. Bemerkenswert ist die Preisentwicklung im Bundesland.
Trend. In 20 Bezirken sind die Preise gestiegen. In Scheibbs, Wr. Neustadt, Lilienfeld, Hollabrunn, Horn und Gmünd lag der Wert über vier Prozent. Den größten Rückgang verzeichnete Zwettl mit minus 2,9 Prozent. Auch Waidhofen7Thaya und Gänserndorf wurden etwas günstiger.