BMW beschlagnahmt

Mit 247 km/h auf A22: Erster Raser in NÖ muss Auto abgeben

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Einem 21-Jährigem Extrem-Raser aus dem Bezirk Mistelbach wurde nebst seinem getunten 3er-BMW auch der Führerschein vorläufig abgenommen.  

NÖ. Mit sage und schreibe 247 statt der erlaubten 130 km/h ist ein 21-Jähriger am Samstagabend mit seinem Auto auf der Donauufer Autobahn (A22) bei Langenzersdorf Richtung Korneuburg gemessen worden.

Der  330d-BMW wurde vorläufig beschlagnahmt, zudem wurde dem jungen Bleifuß mit arabischen Wurzeln der Führerschein abgenommen, bestätigte die Exekutive am Montag. Es dürfte sich laut Polizei um den ersten Fall in Niederösterreich handeln, bei dem ein Raser seinen Wagen abgeben musste. 

Beamte der Autobahnpolizei waren dem Raser hinterhergefahren und hielten ihn bei der Raststation Korneuburg an. Der Mann wird bei der Bezirkshauptmannschaft angezeigt. Seit 1. März kann bei eklatanten Geschwindigkeitsüberschreitungen das Fahrzeug von Rasern noch an Ort und Stelle beschlagnahmt und in weiterer Folge auch versteigert werden.

Versteigerung so gut wie fix - zweiter Fall in Wien

Wird das Tempolimit im Ortsgebiet um mehr als 80 km/h bzw. außerhalb des Ortgebiets um mehr als 90 km/h (was in diesem Fall der Fall war) überschritten, droht der „Verfall“ – also die dauerhafte Abnahme des Fahrzeugs – schon beim ersten Vergehen dieser Art. Eine Versteigerung des 3ers ist damit so gut wie fix.

In Wien unterdessen droht einem weiteren Autolenker  die Beschlagnahme seines Mini-SUV. Der Mann war bei Geschwindigkeitsmessungen der Polizei am Freitagabend auf der Laaer-Berg-Straße in Wien-Favoriten mit seinem Ford  Eco-Sport 117 statt den erlaubten 50 km/h unterwegs gewesen. "Dem Lenker droht erstens ein Führerscheinentzugsverfahren", so die Polizei am Montag.  Unter Umständen ist auch das Auto weg. "Das wird durch die Behörde allerdings noch geprüft", heißt es. 

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