Der Schuppen brannte ab, auch der Dachstuhl des Wohnhauses brannte ab
Ein Familienmitglied schlug am Freitag gegen 21.30 Uhr Alarm und verhinderte so vermutlich Schlimmeres: Im Schuppen in Schweinburg brannte es, das Feuer griff schnell aufs angrenzende Wohnhaus über. Acht Feuerwehren aus dem Bezirk Horn rückten sofort aus.
„120 Mann kämpften die ganze Nacht gegen die Flammen und löschten“, erzählt Manfred Zotter, Kommandant der FF Schweinburg. Erst am Samstag gegen 13.30 Uhr konnte schließlich „Brand Aus“ gegeben werden. Im Schuppen fanden die Flammen auch immer wieder neue Nahrung. „Denn dort waren 45 Kubikmeter Brennholz gelagert“, berichtet Zotter weiter. Das Feuer flammte dadurch immer wieder auf.
Haus unbewohnbar
Auch das Wohnhaus der Familie S. wurde zum Raub
der Flammen: Der Dachstuhl, der erst im vergangenen Jahr neu gemacht wurde,
brannte komplett ab. „Das Haus ist unbewohnbar“, berichtet Kommandant
Zotter. Die Familie – eine Mutter mit ihren drei Kindern und einem Enkerl –
ist vorübergehend bei Bekannten im Ort untergekommen.
Ofen als Ursache
Im Schuppen, wo das Feuer ausbrach, stand ein
sogenannter Beistellofen. Es wird vermutet, dass „unsachgemäßes Beheizen“
der Auslöser für das verheerende Feuer war.