Bauprojekte

NÖ: Bundesheer investiert heuer 85 Millionen Euro

Das Bundesheer wird bis 2026 rund 85,5 Millionen Euro in Niederösterreich investieren. Geplant sind etwa neue Hangars in Langenlebarn (Bezirk Tulln), ein Katastrophenhilfelager in Korneuburg und Erweiterungen am Truppenübungsplatz Allentsteig (Bezirk Zwettl).  

Das Bundesheer investiert weiter in umfangreiche Bauprojekte. Für die Jahre 2025 und 2026 sind in Niederösterreich insgesamt 29 Projekte im Umfang von rund 85,5 Millionen Euro geplant, wie das Verteidigungsministerium erklärt hat. Das größte Projekt entsteht dabei am ehemaligen Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn: Dort werden zwei neue Hangars und ein Simulatorgebäude für Black-Hawk-Hubschrauber sowie das neue Modell AW169 gebaut. Die Kosten dafür liegen bei rund 100 Millionen Euro, verteilt über mehrere Jahre. Der Baustart ist für Anfang 2026 geplant, die Fertigstellung noch im selben Jahr.

Schwerpunkt Katastrophenschutz und Ausbildung

Ein Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung des Katastrophenschutzes: In Korneuburg wurde bereits mit dem Bau eines neuen Lagers für die Katastrophenhilfeeinheit AFDRU in der Dabsch-Kaserne begonnen. Der Rohbau ist abgeschlossen, die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2026 geplant. Die Investitionssumme beträgt hier 13 Millionen Euro. Auch in Allentsteig wird die urbane Trainingsanlage erweitert, zusätzliche Generalsanierungen von Unterkunftsgebäuden stehen bevor. In Wiener Neustadt wurde kürzlich ein neues Unterkunftsgebäude an der Theresianischen Militärakademie um 31 Millionen Euro fertiggestellt.

Laut Verteidigungsministerium verlaufen alle niederösterreichischen Projekte planmäßig. 99 Prozent der Wertschöpfung würden bei heimischen Firmen bleiben – das schaffe Arbeitsplätze und stärke die Wirtschaft in der Region. Die Mittel seien nicht nur für die Modernisierung von Kasernen bestimmt, sondern würden auch die Einsatzbereitschaft im Katastrophenschutz sichern, die Basis für Soldaten-Ausbildung sichern und die regionale Sicherheitsinfrastruktur stärken, heißt es abschließend.

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