Das OMA/OPA-Projekt, das seit 15 Jahren im 17. Wiener Bezirk sowie in Krems und Amstetten tätig ist, sucht zusätzliche Verstärkung: Gefragt sind Freiwillige, die ein- bis zweimal pro Woche Zeit schenken, um mit den Schülern zu lernen, zu spielen und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Mit dem Beginn des neuen Schuljahres werden die Weichen gestellt: Ein guter Start entscheidet oft darüber, ob Kinder mit Freude und Selbstvertrauen lernen – oder ob sie früh zurückfallen. Gerade jene, die zu Hause wenig Unterstützung erfahren, brauchen jetzt verlässliche Begleitung.
Mehr als Nachhilfe – ein generationenverbindendes Projekt
Das OMA/OPA-Projekt versteht sich nicht als klassische Nachhilfe, sondern als Lernhilfe. Im Mittelpunkt steht die persönliche Beziehung, der interkulturelle Austausch und die Erfahrung, voneinander zu lernen. Der Name „OMA/OPA“ steht dabei symbolisch: Viele Kinder mit Flucht- oder Migrationshintergrund haben keine Großeltern in Österreich, die sie unterstützen könnten. Hier setzt das Projekt an und schafft Begegnungen, die für beide Seiten bereichernd sind.
Verstärkung in Amstetten und Krems gesucht
An den Standorten Amstetten und Krems ist der Bedarf an Unterstützung derzeit besonders groß. In Amstetten betreut das OMA/OPA-Projekt Jugendliche an der Mittelschule Pestalozzistraße – da die schulische Nachmittagsbetreuung heuer entfällt, sind Freiwillige hier dringend gefragt. Sie helfen beim Deutschlernen, üben gemeinsam Wortschatz, bereiten auf Schularbeiten vor oder sind einfach Gesprächspartner, die zuhören und lachen. In Krems arbeitet das Projekt eng mit der Volksschule Hafnerplatz zusammen.
Etabliertes Projekt mit großem Wirkungskreis
Im Schuljahr 2024/2025 engagierten sich rund 140 freiwillige Lernhelfer im Rahmen des OMA/OPA-Projekts und betreuten etwa 100 Kinder an den Standorten in Wien, Krems und Amstetten. Begleitet werden sowohl Volksschulkinder als auch Schüler der Unter- und Oberstufe. Die Erfahrungen zeigen, dass die persönliche Lernbegleitung nicht nur schulische Leistungen verbessert, sondern auch das Selbstvertrauen der Kinder stärkt.