Verwandte der Amstetten-Opfer behaupten: Elisabeth Fritzl wurde von Fotografen derb überrumpelt - und erlitt danach einen Nervenzusammenbruch.
Am Montag vergangener Woche hat das englische Massenblatt The Sun die ersten aktuellen Fotos von Elisabeth Fritzl (43) gebracht. Die Bilder zeigen das Amstetten-Opfer in Begleitung von Tochter Lisa (16) - und haben weltweit für Aufregung gesorgt. ÖSTERREICH berichtete über die Affäre - und schützte die Familie, indem die Gesichter vollkommen unkenntlich gemacht wurden.
Panik
Wegen der Briten-Attacke sind Elisabeth und ihre sechs
Kinder aber seit zehn Tagen in Panik. Was nicht wundert. Denn Verwandte
erzählen, der britische Paparazzo Scott Hornby und zwei Helfer hätten Josef
Fritzls Opfer in jenem Haus aufgestöbert, in dem sie sich künftig vor der
Öffentlichkeit verstecken wollten: „Die haben Elisabeth und Lisa offenbar
beim Einkaufen fotografiert. Dann haben sie aber auch noch an der Tür
geläutet. Und als von einem der Kinder geöffnet wurde, sind sie mit
gezückter Kamera ins Haus hinein bis in die Küche gestürmt. Elisabeth war im
ersten Moment völlig überrascht und starr vor Entsetzen, dann hatte sie
einen Nervenzusammenbruch.“
Jagd auf Fritzls Frau
Anwalt Christoph Herbst prüft nun
rechtliche Schritte gegen die Reporter, die natürlich längst nicht mehr in
Österreich sind. Dafür lauern jetzt andere rund um die Wohnung von Fritzls
Ehefrau Rosi. Die Verwandten dazu: „Aber sie hat die Gestalten bemerkt und
wird bis zum Prozess gegen ihren Mann am 16. März verreisen.“