Nachbarschaftshilfe

Pilotprojekt "Füreinander Niederösterreich" wird ausgeweitet

Die Freiwilligen-Initiative „Füreinander Niederösterreich“ wird nach ihrem bewährten Start im Waldviertel jetzt im ganzen Land ausgerollt. 

Die Initiative "Füreinander Niederösterreich" des Zivilschutzverbandes wird nach einem Pilotprojekt im Waldviertel auf das ganze Bundesland ausgerollt. Bei Großschadensereignissen wie einem Hochwasser leisten Freiwillige professionelle Nachbarschaftshilfe - vom Aufräumen, Reinigen und Möbeltragen über das Ausfüllen von Schadenslisten bis hin zu Boten- und Fahrtendiensten. An Interessierte wurde in einer Pressekonferenz am Dienstag appelliert, sich für die Aktion anzumelden.

Bisher haben sich um die 800 Personen der Initiative angeschlossen, berichtete der Präsident des NÖ Zivilschutzverbandes, ÖVP-Landtagsabgeordneter Christoph Kainz. Die Freiwilligen der Aktion setzen dort fort, wo die Einsatzorganisationen ihre Arbeit beenden. "Jeder macht das, was er kann", erläuterte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Im Einsatz stand die Initiative etwa bei der Hochwasserkatastrophe 2024, sagte Landesrat Christoph Luisser (FPÖ). Interessierte können sich unter https://www.fuereinanderniederoesterreich.at/ als ehrenamtliche Helfer registrieren, die im Bedarfsfall alarmiert werden. Angeboten wird eine eintägige Grundausbildung, für Einsatzleitung gibt es weitere Kurse.

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