Verkehr

Ringschluss Wiener Neustadt: Start für Hauptbauarbeiten

Die Projektumsetzung nimmt Fahrt auf, die Fertigstellung ist bis Ende 2027 geplant. 

Am heutigen Montag ist der Startschuss für die Hauptbauarbeiten auf der genehmigten Trasse für den Ringschluss Wiener Neustadt gefallen. "Damit setzen wir das Schlüsselprojekt zur Verkehrsentlastung konsequent um", erklärt Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer.

In der Regierungssitzung vom 1. April hat die NÖ Landesregierung das Investitionsvolumen in der Höhe von rund 45 Millionen Euro beschlossen. "Wir investieren für die Menschen in den Ausbau unserer Infrastruktur, verbessern die Mobilität, erhöhen die Verkehrssicherheit und stellen die Lebensqualität in der Region klar in den Mittelpunkt", so Landbauer.

Letztes fehlendes Stück

Der Ringschluss zwischen der S4-Abfahrt an der Neudörfler Straße und der Anbindung an die B21b bzw. B60/Pottendorfer Straße ist das letzte fehlende Stück für den vollständigen Straßenring rund um Wiener Neustadt.

Ringschluss Wiener Neustadt
© Planungsbüro VstOU
 

"Die ersten Arbeiten dienen der Erschließung des Baufeldes von Norden kommend. Um die Belastung der Anrainer so gering wie möglich zu halten, wird zunächst eine trassenbegleitende Baustraße angelegt – der Baustellenverkehr wird somit entlang der zukünftigen Straße geführt und von den Siedlungs- und Stadtgebieten ferngehalten. Dafür werden auch zwei provisorische Brücken errichtet, um die Warme Fischa und den Fischa-Mühlbach überqueren zu können", gibt Landbauer einen Überblick zu den aktuellen Maßnahmen.

Einbautenumlegungen bereits durchgeführt 

In den vergangenen Wochen wurden bereits Einbautenumlegungen durchgeführt, um vorhandene Leitungen und Infrastruktureinrichtungen an den künftigen Straßenverlauf anzupassen. Dazu gehört die Verlegung von Strom-, Wasser-, oder Telekommunikationsleitungen sowie die Adaptierung des Kanal- und Entwässerungssystems. Diese Arbeiten sind notwendig, um eine sichere Versorgung und Entsorgung während und nach dem Bau zu gewährleisten.

Der Generalunternehmer STRABAG AG bringt umfassende regionale Erfahrung in das Projekt ein. Das verantwortliche Team war bereits maßgeblich bei der Realisierung der "Spange B60" (B21b) im Einsatz. Die operative Projektabwicklung wird vom Standort Wiener Neustadt gesteuert. Die Bauarbeiten werden durch eine Vielzahl an unabhängigen Aufsichten begleitet, um eine umweltverträgliche und bescheidgemäße Umsetzung zu garantieren.

Die heute gestarteten Bauarbeiten markieren den Auftakt für den Ringschluss Wiener Neustadt, die bis Ende 2027 abgeschlossen sein sollen. Die Umsetzung erfolgt durch den Straßendienst des Landes Niederösterreich.

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