Die Stromversorgung ist wieder hergestellt, jetzt geht die Schadenskommision daran die Schäden zu erheben.
Nach dem Orkan Kyrill waren am Montag alle Haushalte in Niederösterreich mit Strom versorgt, einige davon allerdings noch mittels Notstromaggregaten. Die Reparatur der beschädigten Leitungen werde noch einige Tage andauern, sagte EVN-Sprecher Stefan Zach zur APA. Bei Versicherern im Land lagen bereits erste Schätzungen zu den finanziellen Schäden vor.
6.000 Meldungen
Von acht bis zehn Millionen Euro geht Johannes
Coreth, Vize-Generaldirektor der NÖ Versicherung, aus. Am Montag seien
bereits 6.000 Schadensmeldungen eingegangen. Eine genaue Summe sollte gegen
Ende der Woche vorliegen, so Coreth.
Drei Millionen Euro
Die Wiener Städtische - Vienna Insurance
Group rechnete mit einem Schaden von etwa drei Millionen Euro in
Niederösterreich. Es werde sich auf dieser Summe "einpendeln", sagte
Landesdirektor Helmut Maurer. Vorerst war bei der Wiener Städtischen eine
Schadenssumme von etwa eineinhalb Millionen Euro bekannt. Der Orkan Kyrill
habe keine "ganz große Katastrophe herbeigeführt", erklärte Maurer. Die
Sachverständigen der Versicherung sind die kommenden Tage zu
Bestandsaufnahmen unterwegs.