Ein Ölfilm auf der Triesting in Pottenstein (Bezirk Baden) hat am Sonntag für einen Schadstoffeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Die Helfer errichteten eine Sperre, die Substanz wurde weiters gebunden und fachgerecht entsorgt.
Am Sonntag wurde die Feuerwehr Pottenstein durch die Bereichsalarmzentrale Baden zu einem Schadstoffeinsatz alarmiert. Passanten bemerkten beim überqueren der Fußgänger- und Radfahrerbrücke, nahe der "oberen Ortsausfahrt" von Pottenstein, einen schmierigen Ölfilm an der Wasseroberfläche der Triesting. Pflichtbewusst meldeten sie die Sichtung über den Notruf 122 der Feuerwehr.
Mit Wathose durch das hüfttiefe Gewässer und über Land suchten die Einsatzkräfte das Flussufer ab, um die Herkunft der öligen Verschmutzung zu lokalisieren. Dazu musste teilweise die dicht verwucherte Uferböschung frei geschnitten werden.
Die Feuerwehr errichtete eine Sperre.
Austritt aus Privatgarten
Ziemlich bald konnte festgestellt werden, dass die Ölspur über ein Betonrohr, welches das Entwässerungsrinne des Einsiedlergrabens unter der Hainfelder Bundesstraße durchführt, in die Triesting gelangt.
Als Sofortmaßnahme wurde an dieser Einmündung umgehend eine Ölsperre errichtet, um die Triesting vor weiterer Verschmutzung zu schützen.
Währenddessen machte sich die übrige Mannschaft auf den Weg, den Einsiedlergraben aufwärts abzugehen, um die Ursache der Verschmutzung festzustellen. Auch diese konnte rasch gefunden werden. Die Spur führte in einen privaten Garten. Zu den Umständen, wie das Altöl genau in das Gerinne gelangte, können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Die Polizei ermittelt. Nach Rücksprache mit dem ebenfalls alarmierten Bezirks-Schadstoffdienst wurde das Mineralöl mittels Ölbindemittel gebunden und fachgerecht entsorgt.