Ein Lenker schwer verletzt - Kran der FF Amstetten angefordert.
Zwei Lkw-Unfälle haben am Montag die Westautobahn (A1) im Bereich der niederösterreichisch-oberösterreichischen Landesgrenze lahmgelegt. Die Sperre bei St. Valentin bzw. Haag (Bezirk Amstetten) konnte erst am frühen Nachmittag wieder aufgehoben werden. Nach Asfinag-Angaben sind am Montagnachmittag beide Lkw-Unfallstellen auf der Westautobahn (A1) in Fahrtrichtung Wien geräumt worden. Bei St. Valentin standen danach wieder alle drei Fahrspuren zur Verfügung, im Bereich der Ennsbrücke an der niederösterreichisch-oberösterreichischen Landesgrenze waren es vorerst zwei von drei. Der Stau begann sich aufzulösen.
Am Montagvormittag war nach Feuerwehrangaben zunächst ein Lkw auf einen anderen aufgefahren, der offensichtlich auf dem Pannenstreifen gestanden war. Ein Lenker wurde laut Bezirkskommando schwer verletzt. Der Chauffeur war demnach im völlig zertrümmerten Führerhaus seines Sattelzuges eingeklemmt. Er musste von Helfern der FF St. Valentin und Haag befreit werden, teilte Philipp Gutlederer vom Bezirksfeuerwehrkommando mit. "Christophorus 15" flog den Mann ins Landesklinikum Amstetten. Für die Bergungsarbeiten wurde das Kranfahrzeug der FF Amstetten angefordert.
Zwölf Verletzte bei Folgeunfall
Im Staubereich ereignete sich dann bei Enns (Bezirk Linz-Land) ein Folgeunfall, in den einem ÖAMTC-Sprecher zufolge zwei Schwerfahrzeuge und mehrere Pkw verwickelt waren. Dabei wurde ebenfalls ein Lkw-Lenker im Führerhaus eingeklemmt. Der Verletzte musste mittels Bergeschere befreit werden. "Christophorus 10" flog das Opfer ins Spital nach Linz.
Nach Feuerwehrangaben wurden bei dem Folgeunfall etwa zwölf Menschen verletzt. Laut Sprecher Gutlederer wurden Einsatzkräfte der FF St. Valentin und Haag von der ersten Unfallstelle abgezogen. Zudem rückte die FF Enns aus.