56-Jähriger soll nicht nur Partnerin, sondern auch Frau eines Nebenbuhlers getötet haben.
Krems/Stein/Himberg. Ein zu lebenslanger Haft verurteilter 56-jähriger Ungar hat nach dem Fund eines Skeletts im niederösterreichischen Himberg (Bezirk Bruck an der Leitha) im Vorjahr die Tötung der Frau gestanden. Bei dem Opfer handelt es sich eine zum Tatzeitpunkt 38-jährige Slowakin, teilte die Landespolizeidirektion am Mittwoch mit. Der Mann sitzt wegen Mordes in der Strafanstalt Stein ein.
Laut Staatsanwaltschaft Korneuburg wurde der Frau im Zuge eines Streits in den Oberkörper gestochen. Die Identität der Toten, die am 29. Oktober des Vorjahres bei Entrümpelungsarbeiten in dem Abbruchhaus gefunden wurde, konnte nun laut Sprecher Friedrich Köhl im Zuge eines anthropologischen Gutachtens eruiert werden.
Frau durch Stiche getötet
Weiters wurde festgestellt, dass die Frau durch Stiche in den Oberkörper getötet wurde. Der unter Verdacht stehende Ungar teilte nun den Ermittlern mit, die 38-Jährige Ende Mai 2015 im Zuge eines Streits mit einem Küchenmesser umgebracht und danach mit Müllsäcken abgedeckt zu haben.