Brauchtum &Tradition

Marillenkirtag: Mikl-Leitner mit "goldener Marille" geadelt

In Spitz an der Donau wurde am Wochenende ein Fest gefeiert, das weit über Kulinarik und Musik hinausging. Der Marillenkirtag berührte mit tief verwurzelter Heimatliebe und gelebter Tradition. Johanna Mikl-Leitner war mittendrin und wurde mit einer besonderen Ehrung bedacht. 

Am Sonntag erreichte der Spitzer Marillenkirtag mit dem festlichen Umzug seinen Höhepunkt. Auch Landeshauptfrau Mikl-Leitner (ÖVP) schloss sich dem von den Goldhauben, dem Trachtenverein, der Trachtenkapelle, den Mitgliedern der Feuerwehr und natürlich von König Marillus und Königin Aprikosia angeführten Festzug an und zeigte sich tief bewegt, dieses Spektakel miterleben zu dürfen. 

Vor dem Start des traditionellen Festumzuges beim Spitzer Marillenkirtag: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit König Marillus, Königin Aprikosia, Bürgermeister Andreas Nunzer und Tourismusvereinsobmann Ewald Stierschneider (li. außen) sowie der Trachtenkapelle Spitz, die den Umzug und das Fest musikalisch gestaltete. 

Vor dem Start des traditionellen Festumzuges beim Spitzer Marillenkirtag: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit König Marillus, Königin Aprikosia, Bürgermeister Andreas Nunzer und Tourismusvereinsobmann Ewald Stierschneider (li. außen) sowie der Trachtenkapelle Spitz, die den Umzug und das Fest musikalisch gestaltete. 

© oe24

Gestaltet wurde der Festumzug von der Volkstanzgruppe, der Kindervolktanzgruppe und der Trachtenkapelle Spitz. Neben dem kulinarischen Angebot mit Marillenknödeln, Kuchen, Marmelade, Schnaps und Wachauer Weinen war auch beim heurigen Marillenkirtag der Marillenknödelautomat ein besonderes Highlight. 

Eine besondere Auszeichnung

Für Mikl-Leitner ist der Marillenkirtag weit mehr als ein Fest. "Er ist Zeugnis für das Brauchtum, für die Tradition und die Liebe zur Heimat.“ Sie sprach vom "unglaublich schönen Weltkulturerbe Wachau“ und würdigte das Engagement der vielen Beteiligten. Besonders dankte sie den 500 Ehrenamtlichen, die das Fest überhaupt möglich gemacht haben.  

Bürgermeister Andreas Nunzer, (li.) und Tourismusvereinsobmann Ewald Stierschneider (re.) überreichten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner „die goldene Marille“. 

Bürgermeister Andreas Nunzer, (li.) und Tourismusvereinsobmann Ewald Stierschneider (re.) überreichten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner „die goldene Marille“. 

© oe24

Zum Abschluss des Festes überreichten Bürgermeister Andreas Nunzer und Tourismusobmann Ewald Stierschneider der Landeshauptfrau die "Goldene Marille". Die Auszeichnung wird seit dem Jahr 1997 an Personen vergeben, die durch besonders positiven Einsatz für die Gemeinde, die Region und das Land Niederösterreich auffallen. Die Landeshauptfrau bedankte sich für die Auszeichnung, die nicht nur eine Ehre, sondern auch Verantwortung sei, mit der Wachau, "der schönsten Region der Welt", gemeinsam sensibel umzugehen. "Müsste ich diese Wachau mit einem Wort beschreiben, dann würde ich sagen, sie ist einfach 'wöd'.

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