97.000 Euro Gesamtschaden

Täter 5 Jahre nach Juweliereinbruch inhaftiert

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Der 32-jährige Slowake wurde in seinem Heimatland festgenommen.

Nach einem Einbruch in ein Juweliergeschäft 2012 in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) sitzt ein Slowake in Korneuburg in Haft. Dem 32-Jährigen werden u.a. auch ein Kfz-Diebstahl 2012 und Straftaten 2017 vorgeworfen, der Gesamtschaden wurde mit 97.000 Euro angegeben. Er war nach Polizeiangaben von Freitag nicht geständig. Weitere Erhebungen zu Komplizen seien noch im Gange.

Europäischer Haftbefehl

Das Landeskriminalamt hatte seit 2012 gegen eine slowakische Tätergruppe ermittelt, die neben dem Einbruchsdiebstahl in den Juwelierladen in Schwechat auch einen Kfz-Diebstahl in Deutsch-Wagram (Bezirk Gänserndorf) verübt haben soll. Die Polizei forschte bereits 2013 einen 32-Jährigen als Mitglied der Bande aus. Die Staatsanwaltschaft stellte daraufhin einen nationalen Haftbefehl aus, der Gesuchte hielt sich nach Angaben der Exekutive aber nicht in Österreich auf. Nachdem dem 32-Jährigen heuer zwei versuchte Kfz-Diebstähle in Deutsch-Wagram am 29. August nachgewiesen wurden, wurde ein Europäischer Haftbefehl erwirkt. Der Slowake wurde im September in seinem Heimatland festgenommen und am Mittwoch nach Österreich ausgeliefert.

Der Gruppe wird auch schwere Sachbeschädigung vorgeworfen, sie soll vor dem Coup in Schwechat Reifen von Fahrzeugen der Exekutive vor der Polizeiinspektion aufgestochen haben. Erbeutet wurden Schmuck und Uhren, der Schaden betrug den Angaben zufolge mehr als 40.000 Euro. Zudem wurden ein Störsender sowie Krallen zum Auswerfen sichergestellt, um eine eventuelle Verfolgung durch Polizeifahrzeuge zu verhindern. Zu den Vorwürfen zählt auch Urkundenunterdrückung in Deutsch-Wagram im Jahr 2012.

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