Unter großer Anteilnahme wurde Unfallopfer in ihrer Heimat zu Grabe getragen.
NÖ. „Es ist für uns alle unfassbar, doch sind wir dankbar für die schönen Stunden“ – mit diesen berührenden Worten verabschiedeten sich Familie und Freunde von der sympathischen Niederösterreicherin, die in einem Monat 27 geworden wäre und die dieses Wochenende ihre große Liebe heiraten wollte.
Doch der 9. September sollte alle Pläne und Hoffnungen zunichtemachen – mit zwölf Freundinnen war Andrea (Name geändert/der Redaktion bekannt) auf einem Traktoranhänger poltern. In einer Kurve verlor der Fahrer – ausgerechnet ihr jüngerer Bruder – die Kontrolle über das Gespann, weil er einem Radfahrer ausgewichen sein soll, der Anhänger kippte.
Die Braut starb zwei Tage später an ihren Kopfverletzungen, eine Cousine und eine Freundin sollen noch immer auf der Intensivstation liegen.
Die Behörden indes ermitteln gegen ihren Bruder wegen fahrlässiger Tötung, da der Transport mit einem Anhänger mit nur einer Achse gesetzeswidrig war. Für den 25-Jährigen gilt die Unschuldsvermutung.