Fremdverschulden wurde ausgeschlossen

Tiefe Trauer um Serien-Star

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Der 42-Jährige wurde Mittwochabend von Freunden tot in einem Zelt entdeckt.

NÖ. Nachdem die Polizei seit Montagnachmittag mit einem Hubschrauber und Wärmebildkameras vergeblich nach dem vermissten Schauspiel-Star Matthias Messner (42) suchte, hatten sich Mittwochnachmittag Freunde zu einer privaten Suchaktion nach dem gebürtigen Südtiroler getroffen und die waldreiche Gegend rund um Perchtoldsdorf, wo „Matti“ – wie er genannt wurde – sich immer wieder gerne aufhielt, durchkämmt.

Zelt. Mittwochabend wurden die schlimmsten Befürchtungen seiner Freunde und Angehörigen schließlich wahr. Der 42-Jährige wurde abseits eines Wanderweges nahe der Josefswarte im Unterholz in einem Zelt tot aufgefunden.

Kein Abschiedsbrief. „Es gibt keine Anzeichen auf Fremdverschulden“, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner. Es spricht alles für eine Verzweiflungstat. Die Hintergründe sind unklar, da der 42-Jährige keinen Abschiedsbrief hinterlassen hat.

Spaziergang. Der beliebte Schauspieler, der am Franz Schubert Konservatorium in Wien studierte, war den Zusehern vor allem aus der Erfolgsserie Rosenheim-Cops bekannt. Zuletzt war er Ensemble-Mitglied von Shakespeare in Mödling. Wie berichtet, hatte Messner einer WG-Mitbewohnerin am Sonntag gesagt, dass er spazieren gehen würde. Als er Montag nicht zu den Proben für ein neues Stück erschien, wurde ein Unfall befürchtet und seither nach ihm gesucht.

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