Steine auf dem Gleis

Triebwagen stolperte über Felsen

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Zwei Fahrgäste und der Lokführer geschockt, aber unverletzt.

Gestern im Morgengrauen wurde der Albtraum eines jeden Lokführers wahr. Hinter einer Kurve auf der Traisental-Bahnstrecke zwischen St. Ägyd/Walde und Hohenberg lagen riesige Steine auf den Schienen. Der größte hatte einen Durchmesser von einem Meter. Die Felsbrocken hatten sich in der Nacht aus einer Felswand gelöst und waren auf die Schienen gestürzt. Trotz Notbremsung donnerte der Triebwagen mit 50 km/h auf die Gesteinsbrocken, die Garnitur sprang aus den Schienen, kippte zur Seite und drohte in die Traisen zu stürzen.

Unverletzt
Die zwei Fahrgäste und der Lokführer blieben trotz des heftigen Aufpralls unverletzt. Die Feuerwehr Hohenberg sicherte bis zum Eintreffen des ÖBB-Krans die Zuggarnitur mit Ketten, um einen Absturz zu verhindern. Auf der Strecke wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Ersatzverkehr
Eine Unfall-Kommission muss erst feststellen, wie schwer der Gleiskörper beschädigt ist. Bis zur Reparatur ist die Strecke gesperrt. Es ist ein Ersatzverkehr eingerichtet.

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