In einer Pressekonferenz im Landhaus St. Pölten präsentierte Landesrat Martin Antauer (FPÖ) eine Ergebnisbilanz nach zwei Jahren Corona-Hilfsfonds in Niederösterreich. Der seit 1. September 2025 abgeschlossene Fonds könne als niederösterreichisches Erfolgsmodell bezeichnet werden.
Insgesamt haben 8.734 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher Mittel aus dem Corona-Hilfsfonds beantragt, erklärte Landesrat Martin Antauer (FPÖ) in der Pressekonferenz in St. Pölten.
6.785 Menschen davon konnte geholfen werden - und das mit einer Gesamtsumme in Höhe von 4,6 Millionen Euro.
Besonders betroffen seien Kinder und Jugendliche gewesen: „2.368 Fälle psychischer Belastung wurden anerkannt und in der Höhe von 1,9 Millionen Euro unterstützt", so Antauer. Der Landesrat weiter: „Über 1.000 Schüler haben Nachhilfeförderungen erhalten, fast 1.200 Kinder und Jugendliche Unterstützung für Freizeitaktivitäten.“
Impfbeeinträchtigungen und Verfassungswidrige Strafen
In Niederösterreich wurden 153 Fälle von Impfbeeinträchtigungen verzeichnet und 480 zu Unrecht verhängte Strafen zurückerstattet.
LR Martin Antauer
Gerade die Rückzahlung verfassungswidriger Strafen sei ein wichtiger Punkt gewesen, so Antauer, „denn für uns gilt: ein Rechtsstaat darf Unrecht nicht bestehen lassen“.
Politik könne auch menschlich sein
Jeder einzelne Antrag zeige die Wichtigkeit des Corona-Hilfsfonds „und die genannten Zahlen bestätigen, der Fonds war kein leeres Versprechen, sondern unser Angebot an die Niederösterreicher, um Schäden wiedergutzumachen, Gerechtigkeit walten zu lassen und Unterstützung zu geben“, unterstrich der Landesrat.
Zusammengefasst könne der Corona-Hilfsfonds auch als ein Zeichen dafür verstanden werden, dass Politik auch menschlich und gerecht sein könne, so Antauer abschließend.