Suche nach Jackson & Nanook

Zwei Renn-Huskys verschwunden

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Zwei trainierte Biker-Schlittenhunde werden verzweifelt gesucht.

Bereits seit mehr als einer Woche werden die ausgebildeten Therapiehunde der Lehrerin Sabrina N., die auch erfolgreich für Schlittenhunderennen vor Bikes gespannt werden, vermisst. Die Hunde, die gechippt sind und bisher noch nie den Drang hatten, fortzulaufen, sind zu zweit ausgebüxt. Momentan ist es völlig unklar, ob die beiden einfach so aus Ernstbrunn im Bezirk Korneuburg davongelaufen oder von Hundefängen gestohlen worden sind. Verzweifelt sucht die Pädagogin nach ihren beiden Lieblingen „Jackson“ und „Nanook“ und hat auch auf Facebook eine Suchaktion gestartet. Ihre größte Angst: Dass die Huskys jetzt, wo überall Jagden stattfinden, mög­licherweise Jägern vor die Flinte gelaufen sind. Ein Finderlohn von 500 Euro pro Hund ist ausgesetzt.

Welpen
© Elmar Gubisch

Welpenhändler-
Ring zerschlagen

Die Ermittlungen hatten im Dezember 2017 begonnen, nachdem die Polizei auf der Autobahn in Udine (Italien) ein Fahrzeug mit 65 Welpen an Bord aus dem Verkehr zog. Die rund einen Monat alten Jungtiere ­waren in schlechtem Zustand. Sie wurden ohne Wasser in kleine Käfige gepfercht. Nun gingen den Beamten in der Stadt Udine acht Mitglieder der Welpenmafia – sechs Italiener, eine Polin und ein Slowake – ins Netz, die ­Babyhunde aus Osteuropa über Österreich nach Italien schmuggelten. Eine Ladung Welpen kann den skrupellosen Tierhändlern bis zu 300.000 Euro bringen, denn in Italien werden Hundebabys um bis zu 850 Euro verkauft.

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