Pfuschtherme

Nun steht Chef im Visier

Teilen

Nach Riss in einer Betonsäule kommt Beamter unter Beschuss.

Mit dem Pfusch beim Bau der Therme im Warmbad und seinen Folgen wird sich ab heute der Kontrollausschuss des Villacher Gemeinderates beschäftigen. Auch die Multifunktionen des Geschäftsführers der Errichtungsgesellschaft, Alfred Winkler, wird ein Thema sein. Er ist als einer der höchsten Beamten im Rathaus für das Gewerbeamt und das Bauamt zuständig, das auch für die Bauüberwachung der Therme verantwortlich war.

Nebenjob
Eine Anfrage von ÖSTERREICH über die Dotierung des Nebenjobs und ob er gleichzeitig alle Funktionen uneingeschränkt ausüben kann, blieb bislang unbeantwortet. Die gute Nachricht: Ab sofort kann auch das Sportbecken der teilgesperrten Therme wieder benutzt werden. Ab 11. März soll der Normalbetrieb wieder beginnen. Wie berichtet, war in einer Stahlbetonkonsole ein Riss entstanden, das Dach der Therme musste angehoben werden, um den Schaden beheben zu können. Die Errichtung des umstrittenen Neubaus hat mehr als 46 Millionen Euro gekostet.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.