Folge der Gewitter

Oberösterreich: Trink- Wasser verunreinigt

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1.400 Haushalte in Bad Goisern und Gramastetten sind betroffen.

 In Oberösterreich ist aus zwei Gemeinden eine Verunreinigung des Trinkwassers als Folge heftiger Gewitter am Sonntag gemeldet worden. In Bad Goisern im oberösterreichischen Salzkammergut sind bis zu 3.500 Einwohner, in Gramastetten im Bezirk Urfahr-Umgebung im Mühlviertel rund 2.000 Personen betroffen.

Sonntagnachmittag zog eine Gewitterfront über Oberösterreich. Durch die starken Regenfälle dürften Verunreinigungen in die jeweiligen Quellschutzgebiete und das Leitungsnetz eingespült worden sein. In Bad Goisern hat die Gemeinde für die betroffenen Bewohner am Marktplatz ein Trinkwasserdepot eingerichtet. Außerdem werden verschiedene Möglichkeiten zur Desinfektion geprüft.

Nur Brauchwasser
Das Wasser aus den Hähnen kann derzeit noch als Brauchwasser genutzt werden. Amtsleiter Werner Schilcher schilderte am Dienstag, dass erneut ein Gewitter im Anzug sei. Wenn reines Wasser vom Himmel falle und viel aus dem Leitungsnetz entnommen werde, könnte es auf diese Weise zusätzlich gespült werden.

In Gramastetten wurden die Abnehmer informiert, dass das Leitungswasser abzukochen sei, auch dort werden Flaschen mit Mineralwasser zur Verfügung gestellt. Zudem soll eine Wasseraufbereitungsanlage zur Desinfektion eingebaut werden. In spätestens ein bis zwei Wochen sollte das Problem endgültig gelöst sein, hofft der Obmann der Wassergenossenschaft, Franziskus Zeilinger.

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