Neuer Rekord?

12 Maibäume in OÖ gestohlen

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Die 15-köpfige Stammtischrunde stahl insgesamt zwölf Maibäume.

Das dürfte ein neuer Rekord beim Brauch des Maibaumstehlens sein: Eine Stammtischrunde in der Gemeinde Engerwitzdorf im Bezirk Urfahr-Umgebung hat innerhalb von drei Nächten insgesamt zwölf Maibäume aus der gesamten Umgebung gestohlen. Das berichtete das Internetportal der BezirksRundschau.

Gut organisiert
Gelungen ist dieser Rekorddiebstahl nur, weil die 15-köpfige Stammtisch-Truppe "Stammkiste" eines Wirtshauses im Ortsteil Schweinbach gut organisiert ist. Einige Mitglieder waren in ihren Autos als "Späher" unterwegs. Wenn sie einen unbewachten Baum ausfindig machten, riefen sie das Transportkommando. Dieses rückte mit einem Traktor samt Greifarm-Frontlader und einem Anhänger an. Bedenken, ob das noch der Tradition entspricht, begegnen sie mit dem Hinweis, es stehe nirgends geschrieben, dass man einen Maibaum händisch umlegen müsse.

Den "gewesenen" Besitzern des Maibaumes hinterließen sie eine Notiz "Neuer Wohnsitz: Naturgasanlage Engerwitzdorf". Dort stellten die Diebe ihre gesammelte Beute auf. Die Mitglieder der Stammtischrunde waren an den ersten drei Maitagen jeweils von Einbruch der Dunkelheit bis zum Morgen unterwegs und gönnten sich nur wenige Stunden Schlaf.

Jetzt geht es darum, was das Auslösen der Maibäume kostet. "Das ist Verhandlungssache", erklären die Diebe. Sie erwarten sich zumindest Essen und Trinken. "Ansonsten machen wir aus den Bäumen Hackschnitzel", lautet die nicht ganz ernst gemeinte Drohung.

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