Der Jugendliche wird nun aus dem künstlichem Tiefschlaf geweckt. In den nächsten drei Tagen sollte der Bursche wieder ansprechbar sein.
Jener 16-jährige Oberösterreicher, der am Samstagabend mit Meningitis ins Krankenhaus Ried im Innkreis in Oberösterreich eingeliefert wurde, ist außer Lebensgefahr. Das teilte der behandelnde Arzt Kampfl am Montag mit. Der Bursch soll nun aus dem künstlichen Tiefschlaf geholt werden, die Aufwachphase werde zwei bis drei Tage dauern, so der Mediziner.
"Schaut sehr gut aus"
Die Ärzte haben eine
Kernspintomographie des Gehirns durchgeführt. "Die schaut sehr gut aus", ist
Kampfl optimistisch. Es seien weder Veränderungen im Gehirn noch eine
Schwellung zu erkennen gewesen. Eine endgültige neurologische Abklärung
könne aber erst erfolgen, wenn der Patient wieder wach sei.
Künstlicher Tiefschlaf
Der 16-Jährige war am Samstag gegen
18.00 Uhr mit starken Kopfschmerzen und hohem Fieber ins Rieder Krankenhaus
eingeliefert worden. Die Ärzte diagnostizierten eine eitrige
Hirnhautentzündung. Der Jugendliche wurde sofort in künstlichen Tiefschlaf
versetzt. Personen, mit denen der Bursch zuletzt Kontakt hatte, wurden
prophylaktisch mit Antibiotika behandelt.