Der Festgenommene war im Vorjahr vom Vorwurf der Vergewaltigung im Zweifel freigesprochen worden.
Ein 30-Jähriger, der am Freitag festgenommen worden ist, weil er verdächtig ist, tags zuvor eine 19-Jährige am Linzer Bahnhof vergewaltigt zu haben, hat sich in der Einvernahme der Polizei nicht geständig gezeigt. Er wurde am Sonntag in die Justizanstalt Linz überstellt. Am Montag soll die Spurensicherung das Auto, mit dem er unterwegs war, untersuchen, berichtete die oö. Polizei der APA.
Donnerstagfrüh soll der 30-Jährige einem Mädchen am Bahnhof weisgemacht haben, er sei Polizist und sie müsse zur Drogenkontrolle mitkommen. In einem Auto habe er sie dann missbraucht. Weil die 19-Jährige den Täter sehr genau beschrieb, kamen die Ermittler auf den Verdächtigen.
Im Zweifel freigesprochen
Er soll am Bahnhof etwas später auch noch eine 14-Jährige unter dem gleichen Vorwand angesprochen haben, dieses Mädchen glaubte ihm aber nicht und wandte sich an die Polizei. Der Festgenommene war im Vorjahr vom Landesgericht Linz vom Vorwurf der Vergewaltigung im Zweifel freigesprochen worden, bestätigte die Exekutive.