Nach überstürzter Abreise der 38-Jährigen waren Goldmünzen weg.
Eine 38-jährige Personenbetreuerin wird verdächtigt, einer Familie im Bezirk Urfahr-Umgebung Goldmünzen gestohlen zu haben. Diese waren nach ihrer überstürzten Abreise weg. Das berichtete die Landespolizeidirektion Oberösterreich. Aber nicht nur sie hat in diesem Zusammenhang Fragen an sie, sondern auch jene in Salzburg und in der Steiermark.
Die Frau war für eine 24-Stunden-Pflege bei einem Mann verantwortlich. Dabei sprach sie auch über ihre schlechte finanzielle Situation daheim in Rumänien. Noch vor dem planmäßigen Turnusende reiste sie im März völlig überraschend und ohne sich bei der Familie abzumelden ab. Einige Tage später stellte die Ehefrau des Betreuten fest, dass Goldmünzen aus dem Haushalt gestohlen wurden.
In mehreren Bundesländern gesucht
Bei ihren Ermittlungen fand die Polizei heraus, dass die Beschuldigte wegen Betruges im Zusammenhang mit einer angebotenen Personenbetreuung in Hallein in Salzburg zu Aufenthaltsermittlungen ausgeschrieben ist. Dort war sie unter einem anderen Namen aufgetreten. Zudem soll sie wenige Tage nach ihrem Verschwinden aus Oberösterreich im Bezirk Voitsberg in der Steiermark neuerlich eine Personenbetreuung übernommen haben. Als die dort zuständige Polizeidienststelle Erhebungen aufnahm, verließ sie diesen Arbeitsplatz, noch bevor sie befragt werden konnte. Die Ermittler vermuten, dass die Gesuchte inzwischen in Slowenien eine Personenbetreuung übernommen hat. Sie wurde zur Fahndung ausgeschrieben.