Bis 2029

Alle Linzer Volksschulen bekommen individuellen Schulwegplan

Mit gezielten Eingriffen – wie verkehrsberuhigten Zonen oder Schutzwegverlagerungen – schafft die Stadt Linz einen öffentlichen Raum, der Rücksichtnahme und Übersichtlichkeit fördert 

Linz. Kommenden Montag, am 8. September, beginnt für tausende Linzer Schüler wieder der Schulalltag – für viele von ihnen bedeutet dies auch den Startschuss als Verkehrsteilnehmer. Die Risiken des Verkehrsgeschehens sind gerade für die Jüngsten real: So ereigneten sich im Linzer Stadtgebiet im abgelaufenen Schuljahr 2024/25 neun Schulwegunfälle, bei denen neun  Kinder verletzt wurden. Glücklicherweise endete keiner dieser Unfälle tödlich. Dennoch machen die Zahlen deutlich: Die Sicherheit auf Schulwegen bleibt eine zentrale Herausforderung.
Die Stadt Linz stellt sich dieser Herausforderung mit einem ganzheitlichen Ansatz, der einerseits auf die bauliche Verbesserung der Infrastruktur rund um Schulen aufbaut – jüngstes Beispiel ist das umfassende Paket im Bereich der Mira-Lobe-Schule. 

„Die Stadt Linz verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, um den Schulweg sicherer zu gestalten – von baulichen Anpassungen über digitale Tools bis hin zur aktiven Einbindung von Eltern und Schulen. Mit dem ambitionierten Ziel, bis 2029 alle Volksschulen mit individuellen Schulwegplänen zu versorgen, setzt Linz ein starkes Zeichen für nachhaltige Mobilitätsplanung und Kindersicherheit. Gleichzeitig zeigt sich: Die Summe vieler einzelner Maßnahmen – von der Beleuchtung bis zum Schülerlotsen-Dienst – ergibt ein stabiles Sicherheitsnetz. Dieses wird auch in den kommenden Jahren kontinuierlich erweitert und weiterentwickelt“, betont Mobilitätsreferent Vzbg. Martin Hajart (ÖVP).

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