Oberösterreich

Bankomatbetrug: 40 Karten gesperrt

Teilen

Erneut wollten unbekannte Täter durch Manipulationen an einem Bankomaten Daten erbeuten - diesmal in Oberösterreich.

Nach dem im Juli aufgeflogenen Bankomatbetrug haben unbekannte Täter erneut versucht, mit Manipulationen an einem Terminal an Geld von Kontoinhabern in Oberösterreich zu kommen. Das bestätigte Europay Austria-Sprecherin Angela Szivatz am Donnerstag.

Terminal manipuliert
Details wollte Szivatz unter Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht nennen, zudem sollen die Täter keine zusätzlichen Informationen erhalten. Doch sei im Raum Pregarten im Mühlviertel ein Terminal manipuliert worden, um Daten von Bankomatkarten zu erhalten. Mit diesen seien Abhebeversuche unternommen worden. Durch das dichte Daten-Monitoring sei man aber sehr schnell darauf aufmerksam geworden.

40 Karten gesperrt
Die Karten von rund 40 Inhabern seien daraufhin gesperrt worden. Das sei für diese "lästig", weil die Karten ausgetauscht werden müssen, gesteht Europay ein. Schaden entstehe den Betroffenen jedoch keiner, weil er zu 100 Prozent ersetzt werde. Die erbeuteten Summen seien übrigens sehr gering.

Versuche in ganz Österreich
Die nunmehrigen Versuche von Bankomatbetrug stehen laut Szivatz im Zusammenhang mit den Fällen, wo im Sommer in Salzburg, Kärnten und Oberösterreich von den Tätern Chips eingesetzt worden sind, mit denen sie die Daten von Bankomatkarten inklusive PIN-Code erhielten. 4.100 Karten mussten damals gesperrt werden, von 300 tauchten tatsächlich Duplikate auf. Der Tatzeitraum konnte damals ungefähr auf Juli eingegrenzt werden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.