Eine 25-köpfige Drogenbande hat die Polizei nach umfangreichen Ermittlungen im Bezirk Ried im Innviertel in Oberösterreich ausgeforscht.
Bei den Mitgliedern handle es sich um 22 Männer und drei Frauen im Alter zwischen 17 und 30 Jahren, berichtete die Sicherheitsdirektion am Montag. Die drei Hauptverdächtigen hatten in den vergangenen zwei Jahren Cannabis im Wert von 60.000 Euro von Deutschland nach Österreich geschmuggelt.
Neben den drei Hauptverdächtigen hatten sich sieben weitere Personen als Unterhändler betätigt. Die restlichen 15 Mitglieder der Bande waren Suchtgiftkonsumenten. Die Polizei entdeckte bei Hausdurchsuchungen eine hauseigene Hanfplantage, 600 Gramm Cannabisprodukte sowie andere Suchtmittel.
Fünf Bandenmitglieder konnte die Polizei bereits im März 2006 ausfindig machen. Sie hatten im Stadtgebiet von Ried zwölf Autos zerstört sowie Spielplatz- und Parkeinrichtungen wie Bänke oder Mistkübel demoliert. Alle 25 Personen wurden auf freiem Fuß angezeigt.