Innviertel

Einbruch bei Juwelier - 15 Monate Haft

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Rumänen hatte Uhren im Wert von 17.700 Euro gestohlen. Komplize flüchtig.

Ein Rumäne ist nach einem Einbruch bei einem Juwelier in Braunau im Innviertel am Donnerstag im Landesgericht Ried in Oberösterreich zu 15 Monaten Haft, davon fünf Monate unbedingt, rechtskräftig verurteilt worden. Weil der 38-Jährige die vergangenen Monate in Untersuchungshaft gesessen ist, wurde er bedingt entlassen. Der Mann hatte am 11. November 2010 mit einem vorerst flüchtigen zweiten Täter zwölf Uhren im Wert von 17.700 Euro gestohlen.

Der Rumäne hatte in Frankreich gearbeitet und war auf dem Weg in seine Heimat, als er in Passau einen Landsmann traf. Dieser bat ihn, ihm bei einem Einbruch zu helfen, und bot ihm dafür 200 Euro. Er willigte ein. Ihm sei kalt gewesen und er habe Hunger gehabt, so der Beschuldigte, der sich geständig zeigte und von einem Fehler sprach. Nach dem Coup reiste der 38-Jährige in sein Heimatland, hinterließ aber am Tatort eine Blutspur nach einer Verletzung.

Durch eine DNA-Analyse und einen Abgleich mit einer internationalen Datenbank kam die Polizei auf seine Spur. Es wurde ein Auslieferungsgesuch gestellt, am 31. März klickten die Handschellen. Im Prozess wurde als erschwerend gewertet, dass sich die rumänische Justiz schon einmal mit dem Angeklagten befasst hat.

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