Der Angeklagte gab sich als Zivilpolizist aus und zeigte gefälschten Ausweis vor.
Ein 29-jähriger Linzer musste sich Dienstag in Linz wegen Vergewaltigung und weiterer Sexualdelikte vor Gericht verantworten.
Fake-Ausweis
Laut Anklage soll Wolf Dieter G. – ein MMA-Kampfsportler (Mixed Martial Arts) – einer 18-Jährigen am 10. Jänner am Linzer Hauptbahnhof einen falschen Ausweis gezeigt, sich als ziviler Drogenfahnder ausgegeben, das Opfer in sein Auto gelockt und es vergewaltigt haben.
Gedroht
Zudem soll der Triebtäter, der erst im Jahr 2016 nach acht Jahren aus einer Anstalt bedingt entlassen wurde, zu Silvester mit einer weiteren 18-Jährigen Drogen konsumiert und mit ihr einvernehmlichen Sex gehabt haben. Als die junge Frau nicht mehr wollte, habe er behauptet, Polizist zu sein, und drohte ihr mit einer Anzeige, wenn sie nicht weitermache.
Einweisung gefordert
Einer anderen Frau soll er über soziale Medien eine Modelkarriere in Aussicht gestellt haben, falls sie dafür mit dem Chef, als der er sich selbst ausgab, schlafe. Die Staatsanwaltschaft forderte neben einer Verurteilung die erneute Einweisung in eine Psycho-Anstalt. Ein Urteil soll Freitag fallen. Es gilt die Unschuldsvermutung.