Die Stadtgemeinde hat bereits vor zwei Wochen Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingebracht.
Vöcklabruck Weil die Stromrechnung nicht bezahlt worden ist, wären im Vöcklabrucker Stadtsaal vor kurzem fast die Lichter ausgegangen. Die mögliche Stromabschaltung könnte einen weitreichenden Finanzskandals ans Licht gebracht haben, bestätigt Bürgermeister Peter Schobesberger (SPÖ) einen Medienbericht. In einer stadteigenen Immobiliengesellschaft gibt es viele Ungereimtheiten. Die Stadt musste mit etwa 400.000 Euro einspringen, um den Betrieb von verschiedenen Einrichtungen, u.a. auch des Hallenbads und Stadion zu sichern.

„Ein Gläubiger der Gesellschaft hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass seine Rechnung nicht bezahlt wurde. Wir haben dann die Geschäftsführerin zur Rede gestellt. Offenbar haben wir es hier mit einem jahrelangem strukturellen und organisatorischen Versagen zu tun. Im Moment versuchen wir, ein transparentes und klares Bild herzustellen“, so der Bürgermeister. Die Stadtgemeinde hat laut Schobesberger bereits vor zwei Wochen Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingebracht.