Knapp 60 Mal mussten die Feuerwehren ausrücken.
Heftige Gewitter haben Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag in Oberösterreich zu rund 55 bis 60 Feuerwehreinsätzen geführt. Besonders betroffen waren die Bezirke Perg, Grieskirchen und ab Mitternacht auch Linz-Land. Verletzt wurde niemand.
- Unbekannte läuten Kirchenglocken in Asten
- Linz AG plant Millionen-Projekt
- Kulinarische Reise am Südbahnhofmarkt
Der erste Notruf ging um 18.44 Uhr in Klam (Bezirk Perg) ein. Innerhalb kurzer Zeit fielen dort mehr als 40 Liter Regen pro Quadratmeter, Sturmböen sorgten zusätzlich für Probleme. Mehrere Keller und Gebäude wurden überflutet, umgestürzte Bäume blockierten die Zufahrten.
Murenabgänge und überflutete Keller
In Neumarkt im Hausruckkreis (Bezirk Grieskirchen) musste die Feuerwehr 17 Einsätze abarbeiten, darunter fünf überflutete Keller in der Wurmsiedlung, neun in der Ziehbachstraße, eine Unterführung und zwei Murenabgänge.
Die Einsatzkräfte waren bis in die frühen Morgenstunden beschäftigt. Auch in Peuerbach rückte die Feuerwehr wegen überfluteter Keller und eines bedrohten Wohnhauses mehrfach aus. Im Bezirk Linz-Land traf es St. Marien, Neuhofen, Ansfelden, Leonding und Pucking. In St. Marien blieb die Bahnunterführung in Nöstlbach wegen Überflutung vorerst gesperrt.