Waldstadion Pasching

Kein Sabotageakt festgestellt

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Die Südtribüne im Waldstadion Pasching wurde laut Expertenurteil nicht sabotiert.

Nach dem Zwischenfall im Waldstadion von Pasching bei Linz vom Samstag - an einer Zuschauertribüne waren Schwingungen aufgetreten - konnte kein Sabotageakt festgestellt werden. Es handle sich um einen Konstruktions- und Montage-Fehler, berichtete ein gerichtlich beeideter Sachverständiger Montagnachmittag nach der Untersuchung der Zuschauertribüne. Die Reparaturarbeiten sollen am Dienstag beginnen.

Das Ergebnis sei eindeutig, betonte der Sicherheitsreferent der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land, Markus Kitzberger. Die Tribüne bleibe bis auf weiteres geschlossen. Sie werde erst wieder geöffnet, wenn statisch nachgewiesen werden könne, dass sie gefahrlos zu betreten ist.

Tribüne hat sich durchgebogen
Die Tribüne, auf der sich rund 2.000 Fans befanden, hatte sich während eines Matches von FC Superfund Pasching und Rekordmeister Rapid Wien durchgebogen. Die Zuschauer befanden sich in Lebensgefahr, weil zwei Bolzen der Metallverstrebung abgerissen waren. Da ein Sabotage-Akt nicht ausgeschlossen wurde, nahm die Polizei unmittelbar nach Spielende die Ermittlungen auf.

Einbruch vor wenigen Tagen
Dass im Besuchersektor der Rapid-Fans Schrauben des Gitters gelockert waren, wurde hingegen rechtzeitig bemerkt. Zudem war erst vor wenigen Tagen ins Waldstadion eingebrochen worden.

Tribüne erst drei Jahre alt
Die Zuschauertribüne war erst vor drei Jahren gebaut worden. Errichter ist eine Firma aus Niederösterreich, die nach eigenen Angaben in keinem anderen Stadion eine Tribüne montiert habe.

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