Bezirk Rohrbach

Kein Selbstmord: Polizei belastet Ex-Freund

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29-Jähriger bleibt weiterhin in U-Haft.

Ein 29-jähriger Oberösterreicher, der seine 26-Jährige Ex-Freundin getötet und die Tat dann als Suizid getarnt haben soll, wird durch den Abschlussbericht der Polizei offenbar eindeutig belastet. Es werde weiterhin wegen des Verdachts des Mordes ermittelt, so die Staatsanwaltschaft Linz am Freitag.

Die Leiche der 26-jährigen Arbeiterin war am 22. Oktober mit einem Elektrokabel am Hals an der Badezimmertür ihrer Wohnung in Auberg im Bezirk Rohrbach hängend gefunden worden. Anfangs ging man von einem Selbstmord aus. Doch nach einer Obduktion tauchten Zweifel daran auf, dass die Frau freiwillig aus dem Leben geschieden ist.

Der 29-jährige Ex-Freund der Getöteten geriet rasch ins Visier der Ermittler. Er sitzt seit 6. November 2012 in U-Haft, bestreitet aber jegliche Vorwürfe. Der Endbericht der polizeilichen Ermittlung soll ihn allerdings belasten. Details gab die Staatsanwaltschaft nicht bekannt. Aber: "Der Verdacht hat sich nicht so sehr abgeschwächt, dass der Mann aus der Untersuchungshaft entlassen wurde", so ein Sprecher der Behörde.

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