Nach Hochwasser 2023

Land OÖ will Tempo für Hochwasserschutz im Eferdinger Becken erhöhen

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Gemeindeanteil wird vom Land übernommen, wenn Baustart für Projekte bis Ende 2026 erfolgt

Eferding. Das Land Oberösterreich will die Gemeinden im Eferdinger Becken mit einer Anschubfinanzierung dazu bringen, das Tempo beim Hochwasserschutz zu erhöhen. Das Umwelt- und Klimaschutzressort übernimmt den offenen Gemeindeanteil an den Kosten, unter der Bedingung, dass die Projekte bis spätestens 2026 starten. Das hat die Landesregierung am Dienstag einstimmig beschlossen, gab Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) bekannt.

Das Eferdinger Becken war vom Katastrophenhochwasser im Sommer 2013 besonders stark betroffen. Mehr als zehn Jahre später seien immer noch viele Maßnahmen nicht umgesetzt worden, "was sicher auch mit der kritischen finanziellen Situation der Gemeinden zusammenhängt", so Kaineder. Grundsätzlich teilen sich Bund (50 Prozent), Land (30 Prozent) und Gemeinden (20 Prozent) die förderfähigen Errichtungskosten von Hochwasserschutzmaßnahmen im Eferdinger Becken. Vom Gemeindeanteil fördert das Land über die Gemeinderessorts bereits jetzt einen großen Anteil an den Kosten. Der Rest wird nun aus dem Budget der Wasserwirtschaft übernommen, sofern der Baustart bis spätestens Ende 2026 erfolgt. Dabei geht es um rund vier Millionen Euro.

Profitieren davon können die Gemeinden Alkoven, Eferding, Feldkirchen an der Donau, Fraham, Goldwörth, Ottensheim, Pupping und Walding.

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