Sie fasste 3,5 Jahre Haft aus

Lehrerin drehte Pornofilme von ihrer Tochter (10)

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Eine 47-Jährige ist wegen ­sexuellen Missbrauchs ihrer Tochter verurteilt worden.

Der Prozess in Wels war derart unappetitlich, dass die Öffentlichkeit am Mittwoch nach der Anklageverlesung ausgeschlossen werden musste. Verhandelt wurde gegen eine 47-jährige inzwischen entlassene Lehrerin und ihren Ex-Geliebten, einen Angestellten (49). Für ihre Internet-Bekanntschaft soll die Pädagogin Sex-Filme von ihrer erst zehnjährigen Tochter angefertigt und an den Geliebten verschickt haben. Wegen schweren sexuellen Missbrauchs Unmündiger und pornografischer Darstellung Minderjähriger drohte dem Paar eine Gefängnisstrafe von bis zu zehn Jahren.

Urteil

Die Verteidigung plädierte auf einen minderschweren Fall. Es habe kein Geschlechtsverkehr stattgefunden, demnach liege nur ein „normaler“ sexueller Missbrauch vor. Das Urteil: 3,5 Jahre für sie, 5 Jahre für ihn. Nicht rechtskräftig, es gilt die Unschuldsvermutung.

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