Der 50-Jährige wollte 150 Euro Schulden eintreiben. Er wurde lebensgefährlich verletzt.
Einen Mordversuch hat Mittwochnachmittag im Bezirk Linz-Land ein Schuldner an einem 50-jährigen Gerichtsvollzieher verübt. Der 40-Jährige attackierte den Exekutor mit einem Messer, als dieser Schulden eintreiben wollte. Der 50-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt, am Donnerstag befand er sich aber außer Lebensgefahr.
Notoperation im AKH
Gegen 15.30 Uhr wollte der Gerichtsvollzieher
bei dem 40-Jährigen Schulden in der Höhe von 150 Euro eintreiben und wurde
von diesem im Stiegenhaus mit einem Messer attackiert. Der 50-Jährige trug
16 Stichverletzungen davon. Mit letzter Kraft konnte er sich noch zum
Nachbarhaus schleppen. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde der
Exekutor ins AKH gebracht, wo er notoperiert wurde. Der 50-Jährige befinde
sich trotz der zahlreichen Stichverletzungen in stabilem Zustand, berichtete
das Krankenhaus in einer Presseaussendung am Donnerstag.
Massiver Widerstand bei der Festnahme
Als die Polizei den
40-Jährigen festnehmen wollte, kam dieser mit zwei Messer vor die Tür und
leistete massiven Widerstand. Bei der Einvernahme verweigerte der
Tatverdächtige vorerst jede Aussage. Er sei in seiner Umgebung als
Sonderling bekannt, so die Polizei.