Linzer starb in Hotelzimmer

Rätsel nach Tod bei Tinder-Date

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Tragisch endete ein Tinder-Treffen eines Pärchens in einem Hotel – plötzlich war er tot.

So viel ist über das Drama in einem Stundenhotel in Loosdorf nahe der Autobahn A 1 bekannt: Über Tinder hatten sich ein 36-jähriger Oberösterreicher aus Linz und eine Dating-Interessierte am Freitag kennengelernt. Und waren sofort Feuer und Flamme.

Wer Tinder nicht kennt: Mittels eines einfachen Wisch-Systems können Nutzer die Profilfotos und Infos von anderen Usern in einer definierten Nähe bzw. Umgebung (die sich über Bundesländergrenzen hinweg erstrecken kann) ansehen. Sind zwei User gleichermaßen voneinander angetan, kommt es zu einem sogenannten Match. Fortan kann man mit dem anderen kommunizieren und sich gegebenenfalls treffen.

Genaue Todesursache 
wird noch untersucht

Im gegenständlichen Fall kamen die Beteiligten schnell zur Sache. Montagnachmittag trafen sich die beiden bei besagtem Stundenhotel nahe Loosdorf und gingen zunächst einmal spazieren. Danach wechselte das Pärchen – angeblich sollen beide, natürlich nicht miteinander, verheiratet sein – aufs Zimmer, um sich dort noch (viel) näher kennenzulernen.

Dabei soll der 36-Jährige aus noch nicht geklärter Ursache plötzlich kollabiert und vor den Augen der Frau gestorben sein. Laut Ermittlern waren kein übermäßiger Alkoholkonsum oder Tabletten im Spiel. Mit großer Wahrscheinlichkeit litt der Mann an einer Vorerkrankung – ob es ein Hirnschlag oder eine Herzattacke war, ist nicht bekannt. Ein Verbrechen war es auf ­jeden Fall keines.

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