Vom Finger eines Bäckers auf das Abendbrot: Eine Linzer biss beim Abendessen genüsslich in ein Bauernbrot und hatte plötzlich ein fremdes Pflaster im Mund.
Der Linzerin dürfte am Mittwoch der Appetit gründlich vergangen sein: Als die Frau beim Abendessen in ein Stück Bauernbrot biss, entdeckte sie ein Pflaster. Das Verbandsstück dürfte in der Bäckerei in den Teig geraten sein, berichtete das ORF-Radio Oberösterreich am Donnerstag.
Ein Mitarbeiter, der eine kleine Schnittverletzung an der Hand hatte, dürfte am Teig gearbeitet haben, vermutete die Bäckerinnung. Dabei könnte er, ohne es zu merken, das Verbandsstück verloren haben. Üblich sei so etwas jedoch nicht, betonte die Innung. Denn laut Schutzbestimmungen dürften verletzte Bäcker nicht am Teig arbeiten.
Die Arbeiterkammer (AK) berichtete, dass in Oberösterreich bis zu zwei Mal monatlich fremde Gegenstände - wie Haarborsten oder Steine - im Brot angezeigt würden. Verbandszeug sei jedoch bisher nicht gefunden worden