Ein 22-Jähriger, der an zwei Bankomat-Sprengungen im Dezember des Vorjahres im Mühlviertel beteiligt gewesen sein soll, steht am Montag in Linz vor Gericht.
Die Staatsanwaltschaft legt ihm u.a. gewerbsmäßigen schweren Diebstahl durch Einbruch im Rahmen einer kriminellen Vereinigung zur Last. Der Mann, der für die Taten mit Komplizen extra aus Tschechien angereist sein soll, ist teilweise geständig. Bei einer Verurteilung drohen ihm zwischen einem und zehn Jahren Haft.
- Schwere Hunde-Attacke: Amstaff-Hündin biss Nachbarin (46) Daumen ab
- Melkerin (31) stürzt mit Auto von Alm in Schlucht
- Nach Messer-Wahnsinn: Karner greift Grüne an
In Reichenthal
Am 13. Dezember wurde ein Bankfoyer in Reichenthal (Bezirk Urfahr-Umgebung) aufgezwängt und der Bankomat mit Sprengstoff geknackt. Die Täter erbeuteten 71.500 Euro, darüber hinaus wurde ein Sachschaden von mehr als 200.000 Euro angerichtet.
143.000 Euro erbeutet
Einen Tag später bereits der nächste Coup, der ähnlich ablief: Aus einem Bankomaten in Schlägl (Bezirk Rohrbach) wurden knapp 143.000 Euro erbeutet, der Sachschaden wurde hier mit 162.000 Euro beziffert. Der Angeklagte wurde auf der Flucht in Tschechien festgenommen.