Die SPÖ Oberösterreich geht mit Martin Winkler in die Mitgliederdirektwahl um den Parteivorsitz. Der gebürtige Katsdorfer wurde vom Landesparteivorstand einstimmig als Kandidat vorgeschlagen. Ab Ende Mai entscheiden die Mitglieder digital über ihre neue Spitze.
Mit Martin Winkler stellt die SPÖ Oberösterreich den ersten offiziellen Kandidaten für die Nachfolge von Michael Lindner vor. Der gebürtige Katsdorfer wurde am Dienstag einstimmig vom Landesparteivorstand nominiert. Winkler bringt langjährige Erfahrung aus Wirtschaft und Sozialem mit: Er war bei der VOEST tätig, beriet später Unternehmen in Finanzierungsfragen und engagierte sich gleichzeitig in sozialen Projekten wie respekt.net. Für Landesparteichef a. D. Alois Stöger ist er "einer, der anpackt, Verantwortung übernimmt und nie vergessen hat, woher er kommt".
Die SPÖ OÖ setzt auf eine Mitgliederdirektwahl: Von 28. Mai bis 16. Juni können alle wahlberechtigten Mitglieder digital abstimmen. Voraussetzung zur Kandidatur ist die Unterstützung von mindestens 250 Mitgliedern aus drei Bezirken. Winkler selbst will "mit klarem Plan nach vorne gehen" und die breite Mitte der Gesellschaft ansprechen. Das Wahlergebnis wird am 17. Juni bekanntgegeben.